Dem diabetischen Fuß und den damit verbundenen orthopädischen und traumatologischen Herausforderungen – Amputationen, Operationen, der chirurgischen Versorgung nicht mehr schließender Wunden – hat das Jatros-Magazin Orthopädie und Traumatologie diesen Sommer einen Schwerpunkt gewidmet.

OA Dr. Franz Landauer im Editorial: „Das Thema „Diabetischer Fuß“ ist aus der Sicht der Behandlung und der dafür notwendigen Organisation topaktuell. Die an erster Stelle stehenden präventiven orthopädieschuhtechnischen Möglichkeiten werden noch viel zu wenig genützt. Den Füßen das gleiche Augenmerk wie dem Blutzuckerwert zu schenken, wäre angezeigt.

(,,,) Diabetes mellitus und seine langfristigen Auswirkungen auf den Bewegungsapparat entwickeln sich langsam, fast möchte man meinen unbemerkt, und doch werden am Ende Veränderungen am Fuß mit voller Zerstörung sichtbar.“

Eine Ausprägung dieser vollen Zerstörung sind Wunden, die sich nicht mehr schließen – ein so genannter Ulcus entsteht. Bevor hier operiert oder gar amputiert werden muss kann Therapie mit der sogenannten extrakorporalen Stoßwelle ESWT helfen.

Diese nicht invasive Methode kommt bereits in vielen orthopädischen Ordinationen bei chronischen Entzündungen und Überlastungssymptomen mit Erfolg zum Einsatz. Die Stoßwellen können fokussiert, ohne das umliegende Gewebe zu belasten, auch in tiefere Gewebeschichten eingebracht werden. Sie setzen Reparaturmechanismen in Gang. Mit der PiezoWave mit dem Linienfokus ist die Applikation besonders einfach. Die Therapie ist durch Studien gut belegt.

Diabetes – schleichende Gefahr, Tendenz steigend

In Österreich leiden derzeit etwa 600.000 Personen an Diabetes, Tendenz steigend: In 20 Jahren wird nach derzeitigen Prognosen der Statistik Austria die Millionengrenze überschritten sein.

Den Füßen das gleiche Augenmerk wie dem Blutzuckerwert zu schenken, wäre angezeigt. F.L.

Tipp:  Hochtontherapie ist eine nebenwirkungsfreie Therapie, die einfach in Heimanwendung möglich ist. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Behandlung von Neuropathien. Diese Schädigungen der Nerven sind mit über 70 Prozent Begleiter von Diabetes. Oft wird der Diabetes erst durch die Neuropathie-Symptome wie Kribbeln in den Beinen, Ameisenlaufen und Störung der Oberflächensensibilität entdeckt. In weiterer Folge führt sie zu Gangunsicherheit und damit dazu, dass die so wichtige sportliche Aktivität weiter eingeschränkt wird.

Gekräftigt mit Hochtontherapie 

Hochtontherapie wirkt direkt auf den Stoffwechsel und die Mitochondrien, die sogenannten Energiekraftwerke der Zellen. Sie sorgt für eine bessere Durchblutung auch der kleinsten Gefäße. Ein weiterer Vorteil: Die Behandlung kann im Sitzen bequem auf dem Sofa durchgeführt werden. Der sanfte Strom bringt den Oberschenkel zur Anspannung (tetanische Kontraktion). Das entspricht von der Zuckerbilanz her einer Einheit im Fitnesscenter an der Beinpresse – und führt zu gekräftigter Muskulatur, was wiederum die Freude an der Eigenbewegung steigen lässt.

Auch diese Therapie ist mittlerweile in Studien gut belegt und auch sie setzt Reparaturmechanismen in Gang. Eine wissenschaftliche Arbeit hat speziell den Aspekt Wundheilung beobachtet und zeigt auch hier positive Aspekte – siehe Studieninfo.

Die Hochtontherapie gibt es seit 15 Jahren in Österreich.  Bei Dr. Schuhfried Medizintechnik können Sie das Gerät in Miete ausprobieren. Die Miete beträgt derzeit 212 € (Stand 2024) Bis zu drei bezahlte Monatsmieten werden bei einem Kauf eingerechnet.

Hier eine kurze Erklärung zum Umgang mit dem Gerät

Hier ein längeres Video mit Informationen vom Facharzt

Es handelt sich um eine spezielle Form der Elektrotherapie mit einem angenehm empfundenen mittelfrequentem Strom, der den Nervenstoffwechsel beeinflusst. Dieser Strom hat einen Frequenzbereich von 4.000 bis 33.000 Hertz.

Die Anwendung ist metallkompatibel und auch bei Herzschrittmacher möglich (einseitige Anlage). Implantierte Defibrillatoren stellen eine Kontraindikation dar.

Hochtontherapie wird in vielen Krankenhäusern, Rehabilitationszentren und Ordinationen, aber auch in der Heimtherapie durchgeführt. Haupteinsatzgebiet ist die diabetische Neuropathie, auch die Behandlung toxischer oder genetisch bedingter Neuropathien ist erfolgversprechend. Bei der diabetischen PNP sind bei 70-80% der regelmäßig behandelten Patienten deutliche Therapieerfolge nachgewiesen worden. Neu ist die Empfehlung für Diabetiker, die Hochtontherapie auch vorbeugend ein zu setzen.

Patienten berichten von verbessertem Gehvermögen, weniger schmerzhaften Missempfindungen und Verringerung des Taubheitsgefühls. Die Behandlung wirkt ursächlich auf die Nerven, Neuropathien, Paresthesien und Durchblutungsstörungen werden hintan gehalten.

Das HiToP191 ist das Gerät für die Heimtherapie. Damit können Sie bis zu sieben Mal die Woche behandeln, bei freier Zeiteinteilung und ohne Fahraufwand.

Es wird per Post versandt mit einer Anlageempfehlungen und wir stehen telefonisch für weitere Fragen zur Verfügung.