Dialog Darm, das Magazin der Selbsthilfe Darmkrebs, feiert Jubiläum: Seit 20 Jahren gibt es die Selbsthilfe Darmkrebs. „..um im Sinne der Patient:innen zur Verbesserung oder besserem Verständnis in so mancher Situation beitragen zu können“ ist das Ziel der Selbsthilfe, es geht um die Themen Forschung, den Umgang mit Erkrankung und Nebenwirkungen, aber auch um beruflichen Wiedereinstieg und Nachsorge.

Gleich zwei Artikel gehen auf Elektrostimulation ein und wie sie die Lebensqualität verbessern kann.

Im Artikel „Chemotherapie und Polyneuropathie“ wird die aktuelle Studie von DDr. Robert Wakolbinger et.al erwähnt: „Für die sogenannte Hochtontherapie gibt es eine ermutigende aktuelle Publikation, welche einen positiven Effekt bei CRC-Patient:innen mit Polyneuropathie nachweisen kann. Weitere bestätigende internationale Studien werden aber notwendig sein.“ Wichtig zu wissen, ebenfalls aus dem Artikel: Polyneuropathien gelten als typische Nebenwirkungen von vorwiegend konventioneller Chemotherapie, sie können sich einerseits in neuropathischen Schmerzen, aber auch durch Sensibilitätsstörung und damit verbundene Unsicherheit zeigen. Ergebnisse einer Testung der Nervenleitgeschwindigkeit können, müssen aber nicht mit den Beschwerden korrelieren. 20 – 30 % der Patienten:innen entwickeln zum Glück keine oder nur geringe Beschwerden.

Im Artikel „Onkologische Prähabilitation“ geht es um Steigerung der Lebensqualität schon vor bzw. während der Behandlung. Das Ziel ist, direkt nach Mitteilung der Krebsdiagnose die körperliche Leistungsfähigkeit und die psychosoziale Gesundheit zu verbessern, wodurch Patient:innen ihre überlebensnotwendige Krebsbehandlung besser vertragen. Bewegung in Form von Trainingstherapie kommt dabei eine besonders wichtige Rolle zu. „Ist aktive Eigenbewegung nicht möglich oder gestattet, scheint die neuromuskuläre Elektrostimulation (NMES) eine sinnvolle unterstützende Alternative zum Erhalt oder zur Steigerung der Muskelkraft und Ausdauerkapazität vor einer akuten Krebsbehandlung“, so Prim. Dr. Richard Crevenna von der Meduini/AKH Wien im Magazin Dialog Darm.

Hochtontherapie vereint beides: neuromuskuläre Stimulation und die damit verbundene Verbesserung der muskulären Situation sowie die Behandlung der Polyneuropathiesymptome. Sie kann mit HiToP 191 PNP einfach zu Hause angewendet werden.

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