Freude über die Möglichkeit zum Austausch – die war den Besuchern des 3. Polyneuropathietages anzusehen. Vier sehr interessante Vorträge boten Anregungen und vertiefendes Wissen. Es gab viele positive Rückmeldungen zur Hochtontherapie und viel Motivierendes.

„Jetzt hab ich das schon so lange und war noch nie auf Physiotherapie oder Reha“, so ein älterer Herr, der einen Gehstock als Hilfe verwendet. Der Tipp von Barbara Chaloupek, die aus der Sicht der Peer-Beraterin und in ihrer Funktion als Obfrau von CMT-Austria berichtete:
Bei einem Gehstock besteht die Gefahr, dass man viel Gewicht auf den einen Stock abgibt und so beginnt, schief zur gehen. Die Fußbewegung, das Abrollen ist dann nicht mehr so wie es von der Natur angelegt ist, der Gang wird unergonomisch. Das hat Folgewirkung: Die kleinen Fußmuskeln sind nicht mehr gefordert, es gibt Verspannungen im Rücken …
Ergonomischer bleibt das Gehen mit zwei Stöcken. Und es ist immer wieder sinnvoll, mit einem Profi zu schauen, ob noch alle Muskeln angesteuert werden oder der Körper schon „schummelt“. Muskulatur lässt sich auch wieder erobern!

Mehr Tipps und Musterverordnungen für Neurophysiotherapie und orthopädische Schuhversorgung gibt es auch unter www.cmt-austria.at.
Wir danken den Organisatoren der Selbsthilfe Polyneuropathie! Seit März gibt es auch wieder Gruppentreffen. Schauen Sie rein auf  www.selbsthilfe-polyneuropathie.at/gruppentreffen.