Schmerztherapie und mehr – neue Studien zu extrakorporaler Stoßwellentherapie
Neue Studien belegen erneut die Wirksamkeit der extrakorporalen Stoßwellentherapie, diesmal konkret am Beispiel Kniegelenksarthrose, Kalkschulter, Fersensporn und Wirbelsäulenbeschwerden. Hier finden Sie den neuesten Bericht von Dr. Stefan Wolfinger/Schmerznachrichten, Springer-Verlag.
Stoßwellentherapie dringt tief ins Gewebe ein. Bei fokussierter Stoßwelle werden die Wellen genau dort, wo eine Entzündung oder Kalzifizierung zu Beschwerden führt, in biochemische Prozesse umgewandelt. Ein Bericht in den Schmerznachrichten – dem Organ der Österreichischen Schmerzgesellschaft beleuchtet in dem Zusammenhang auch die Wirkprinzipien: „Durch die Stoßwellentherapie scheint nicht nur eine Gewebereparatur, sondern auch eine Geweberegeneration statt zu finden. Die schmerzreduzierende Wirkung basiert wahrscheinlich auf der Blockierung von Schmerzrezeptoren oder auch auf der Veränderung von Zellmembranen, die die Weiterleitung des Schmerzes verhindern.“
Ebenfalls im Bericht: Eine Studie an der Uni Wien, bei der der Einsatz von fokussierter ESTW an der Ferse für eine Brustkrebspatientin evaluiert wurde. Das Ergebnis: Rund 80-prozentige Schmerzreduktion ohne Nebenwirkungen.