20 Jahre „Schmerzwochen“ der Österreichischen Schmerzgesellschaft – Volksleiden Rückenschmerz als Schwerpunktthema 2021
Herzlich willkommen zur Auftakt-Pressekonferenz der 20. Österreichischen Schmerzwochen! Die Pressemappe ist hier aufrufbar: (ÖSG Jänner 2021; B&K – Bettschart&Kofler Kommunikationsberatung, Dr. Birgit Kofler)
Hauptthema:
1,9 Millionen ÖsterreichInnen leiden an Rückenschmerzen: Volksleiden Nummer eins im Mittelpunkt der Österreichischen Schmerzwochen – Schmerzversorgung auch während der COVID-19-Pandemie sichern
Physikalische Maßnahmen – Elektrotherapie – kommen in den Leitlinien in dieser Form vor:
Nichtmedikamentöse Therapien
Grundsätzlich sollten unspezifische Kreuzschmerzen so früh wie möglich behandelt werden, um Chronifizierung zu vermeiden. Dabei sind nicht-medikamentösen Maßnahmen zu bevorzugen. Diese umfassen Bewegungstherapie, manuelle Medizin sowie kombinierte physikalische Therapieformen. Auch Yoga und Tai Chi sind empfehlenswert. Bei ausbleibendem Erfolg kann Akupunktur zum Einsatz kommen.
Besteht ein Chronifizierungsrisiko, sollten den Patientinnen und Patienten Entspannungsverfahren verschrieben werden. Liegen psychosoziale Risikofaktoren vor, rät die Leitlinie zu Verhaltenstherapie. In verschiedenen Phasen der Therapie können auch Einzelanwendungen oder Kombinationen von Interferenzstromtherapie, Kurzwellendiathermie, Lasertherapie, Heilmassage, Rückenschule, Wärmetherapie, TENS, therapeutischer Ultraschall, neuromuskuläre Elektrostimulation, Bewegungstherapie und medizinische Trainingstherapie sowie komplexe Balneotherapie (Bädertherapie) verwendet werden.
Ausdrücklich abzuraten ist von Bettruhe, harten Matratzen, Kinesiotaping und der Anwendung von medizinischen Hilfsmitteln. Ebenfalls nicht zur Therapie von unspezifischen Kreuzschmerzen verwendet werden sollten Magnetfeldtherapie, perkutane elektrische Nervenstimulation (PENS) sowie die Traktion mit Gerät.