Hemiparese nach Schlaganfall: Studie zeigt Langzeiteffekte von Elektrotherapie

 Funktionelle Elektrostimulation mit Schwellstrom aSN – einfach und sicher anzuwenden mit Stimuletten aus dem Hause Schuhfried.

 Elektrostimulation wird in der Behandlung zentral-nervöser Paresen mit dem Ziel eingesetzt, Kraft und motorische Kontrolle zu verbessern, Spastizität zu reduzieren sowie Beweglichkeit zu erhalten. Durch die Auslösung tetanischer Kontraktion wird der schwache Muskel gekräftigt und der Antagonist entspannt. Aktives Mitarbeiten des Patienten unterstützt die Neuroplastizität und beschleunigt den Heilungsfortschritt.

Der Erfolg einer dreiwöchigen Behandlung mit Elektrostimulation ist auch Monate nach dem Schlaganfall deutlich. Das zeigt eine Studie, die in China durchgeführt und im Journal of Rehabilitation Medicin veröffentlich worden ist.

 Die Ausgangslage:

Die neuromuskulären Ergebnisse für Überlebende eines Schlaganfalles sind schlecht. Ungefähr 75% der Überlebenden haben eine Art von Beeinträchtigung, wobei die oberen Extremitäten die am häufigsten betroffenen Bereiche sind. Im Anfangsstadium kurz nach dem Schlaganfall sind bei 69-80% der Patienten die oberen Extremitäten betroffen. Nur 5% der Patienten mit vollständiger Lähmung erlangen die volle Armkraft zurück. 30-66% können den betroffenen Arm nie wieder richtig nutzen.

Schultersubluxation und Schulter-Hand-Syndrom sind nach einem Schlaganfall häufig, die Erholung der oberen Extremitäten ist viel langsamer als die der unteren Extremitäten. Der Schlaganfall hat somit große Auswirkungen auf die Aktivitäten des täglichen Lebens und stellt eine große Belastung dar für die Familien der Überlebenden und für die Gesellschaft.

 Das Studiendesign:
Die Patienten in der neuromuskulären Elektrostimulationsgruppe erhielten eine neuromuskuläre Elektrostimulation für 30 Minuten, 5 Tage pro Woche für 3 Wochen. Die Messungen wurden vor der Behandlung, in der zweiten und dritten Woche der Behandlung sowie 1, 3 und 6 Monate nach Ende der Behandlung. Die Modified Ashworth-Skala für Spastizität, der Abschnitt der oberen Extremitäten der motorischen Bewertung nach Fugl-Meyer und der modifizierte Barthel Index wurden zur Bewertung der Ergebnisse verwendet.

Ergebnisse:
Signifikante Verbesserungen wurden gefunden. Auch drei und sechs Monate nach Absetzen der Behandlung waren die Durchschnittswerte in der neuromuskulären Elektrostimulationsgruppe signifikant besser als in der Kontrollgruppe.
Hier geht es zur Studie 

Sophie Glasl für wissen@schuhfriedmed.at
Wien, April 2021

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