Das Beschwerdebild CBSS ist sehr facettenreich. Die Schmerzen können dauernd bestehen, aber auch wochen- und monatelange Pausen einlegen. Sie können tief im Becken empfunden werden, aber auch im Genitalbereich, der Dammregion oder am Steißbein.

Sehr häufig kommen auch Funktionsstörungen von Blase, Darm und beim Geschlechtsverkehr vor. Belegbare Zahlen zur Häufigkeit aus dem deutschsprachigen Raum liegen nicht vor. Dies liegt vermutlich daran, dass alles was mit Wasser lassen, Stuhlgang und Geschlechtsverkehr zu tun hat, tabuisiert ist und man über Probleme und Schmerzen in der Region einfach nicht spricht. Auch machen die unterschiedlichen Beschwerdebilder, die die Patienten zu unterschiedlichen Fachärzten führen, es schwer, die Patienten als eine einheitliche, an derselben Krankheit leidenden Gruppe wahrzunehmen.

Als wertvolle Ergänzung zur herkömmlichen Therapie, kann die fokussierte Stoßwellentherapie zur Behandlung der Triggerpunkte wirksam eingesetzt werden.

Spezielle Therapiequelle

Für die Behandlung wurde eine spezielle Therapiequelle entwickelt, die der besonderen Anatomie des Beckenbodens Rechnung trägt. Die Triggerpunkte in den Muskeln des Beckenbodens liegen in unterschiedlichen Tiefen von ca. 30 – 100 mm. Die Therapiequelle F10G10 ist eine Single-Layer Therapiequelle mit einem weiten Aperturwinkel.
Daher generiert sie eine langgestreckte Fokuszone und erreicht fokuszentral eine maximale Eindringtiefe von 100 mm. Die angenommene Wirkzone von 5 MPa ist langgestreckt und erreicht fokusdistal Eindringtiefen bis zu 172 mm. Damit lassen sich besonders gut Triggerpunkte in den unterschiedlichen Tiefen behandeln – ohne die Gel-Pads austauschen zu müssen. Weiterhin ist die Auflagefläche der Gel-Pads auf der Haut relativ klein. Dies ist bei den begrenzten Platzverhältnissen im Dammbereich, über den überwiegend behandelt wird, wichtig.

Die Therapiequelle F10G6 ist mit der Double-Layer Technologie ausgestattet. Sie ist damit leistungsstärker und weist ein größeres Fokusvolumen auf. Sie erreicht eine fokuszentrale maximale Eindringtiefe von 60 mm, sowie eine fokusdistale Eindringtiefe von 100 mm. Insbesondere bei der Behandlung von Triggerpunkten erweist sie sich als vorteilhaft, da diese mithilfe der breiteren Fokuszone einfach und schnell zu lokalisieren und therapieren sind.

 

 

 

 

 

 

 

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