Doppeltblindstudie weist Verbesserung in elektrophysiologischen Parametern und Alltagsbewältigung aus. Vielversprechendes Ergebnis: „Progression für Diabetische Neuropathie DN ohne Nebenwirkungen modifizieren“

 

Seit mehr als zehn Jahren gibt es die Hochtontherapie in Österreich. In 13 Studien mit über 700 PatientInnen konnte bisher die Wirksamkeit über subjektives Empfinden – unter anderem Schmerzreduktion bei Neuropathischen Schmerzen – belegt werden. Nun ist ein Nachweis gelungen bei einer Studie, die sich auf elektrophysiologische Messungen konzentriert hat. Gemessen wurden die sensorischen Parameter des Nervus Medianus an der Hand und des Nervus Suralis am Fuß. In allen Parametern gab es signifikante Verbesserungen (16,1%, 34,06% und 56,95 %). Auch der Katz-Index für die Alltagsbewältigung wies Verbesserungen aus.

Der Studienzeitraum betrug vier Wochen. Die Anlage des HiToP 191 erfolge am Oberschenkel, die Dosierung war bis zur Muskelkontraktion.

Die Studie war doppelt verblindet und randomisiert, untersucht wurden DiabetikerInnen mit 10 und mehr Jahren Krankheitsgeschichte. Die Studienautoren in der Diskussion: „Das vielversprechende Ergebnis der vorliegenden Studie ist, dass Hochtontherapie die DN-Progression ohne Nebenwirkung modifizieren kann. Als mögliche Erklärungen wurden u.a. gefunden: Stimulation der Myelinbildung, Regeneration der Nervenzellen, eine neurotrophe Expression der Schwann-Zellen, Einfluss auf die Endothelfunktion und den mikrovaskulären Blutfluss in peripheren Nerven.

 

 

 

 

 

Studie: Diabetes Turky