Hochtontherapie ist eine spezielle Form der Elektrotherapie, die bei Schmerzsyndromen und folgenden Erkrankungen erfolgreich eingesetzt wird:

  • Ursächlich wirkt HiToP-Therapie gegen Polyneuropathie, unabhängig von deren Ätiologie, Plus- und Minus-Beschwerden werden effektiv und rasch reduziert. Erfolg lt. Studien bei neuropathischen Schmerzen bis zu 88 Prozent.
    Signifikante Verbesserung der Nervenleitgeschwindigkeit (sensible Anteile).
  • Weitere Krankheitsbilder, die sich positiv beeinflussen lassen, sind: Spastizität bei Multipler Sklerose, Insult und Cerebralparese.
  • Unterstützend bei der Behandlung von peripheren Paresen und Depression.
  • Behandlung der Atembeschwerden und des Fatiguesyndroms bei COVID-19-Erkrankungen.

Weitere wissenschaftliche Arbeiten zeigen: Patienten mit unterschiedlichsten Schmerzsyndromen (wie z.B.: Gonarthrose, Coxathrose, HWS-Syndrom, BWS-Syndrom, Schulter-Arm-Syndrom, usw.) erfahren eine deutliche Linderung ihrer Schmerzen, die mit den konventionellen Therapieformen bisher so nicht erreicht werden konnte.

Anstoß von Wundheilung, Endothelreparatur.

Bei der HiToP®-Therapie werden die Amplitude und die Frequenz gleichzeitig moduliert. Je höher die Frequenz, desto mehr Energie kann entsprechend der individuellen Schwellenkurve der Stromempfindung des Patienten eingeschleust werden. Zum Teil verschwindet das Stromgefühl ganz, die Therapie wird von den Patienten als angenehm empfunden.

Vierwöchiger Einsatz – Studie zu DN veröffentlicht, JATROS berichtet

Diabetische Neuropathie ist für 30 – 50 % der chronischen Komplikationen bei Menschen mit Typ-2-Diabetes verantwortlich. Hochtontherapie mit dem HiToP 191 hilft unabhängig von der Ursache bei Neuropathien. Eine randomisierte, kontrollierte Doppelblindstudie untersuchte den vierwöchigen Einsatz von Hochtontherapie unter anderem mit Augenmerk auf die Nervenleitgeschwindigkeit, das Magazin JATROS Neurologie & Psychiatrie – es ist zugleich das offizielle Organ der Österreichischen Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie (ÖGPB) – berichtet:

„Nach vier Wochen zeigte sich eine statistisch signifikante Verbesserung der Spitzenlatenz des medianen und suralen Nervs in der Hochtontherapie-Gruppe um 34,06 % (p=0,0001). In der konventionellen Gruppe betrug die Verbesserung 5,13 %, was jedoch nicht signifikant war. Hinsichtlich der Amplituenmessung ergab sich bei der HTT-Gruppe eine Verbesserung um 56,95 % (p=0,0001) Eine Verbesserung von 1,85 % in der konventionellen Gruppe war dagegen nicht signifikant.
Eine statistisch signifikante Verbesserung um 16,1 % zeigte sich auch bei der Nervenleitgeschwindigkeit des medianen (p=0,009) und suralen (p=0,0001) sensorischen Nervs in der HTT-Gruppe. In Bezug auf funktionelle Ergebnisse anhand des Katz Index ergab sich eine signifikante Verbesserung sowohl in der Hochtontherapie-Gruppe als auch in der konventionellen Gruppe. Diese fiel in der HTT-Gruppe mit 56,52 % deutlicher aus als in der konventionellen Gruppe mit 4,23 %. Nebenwirkungen traten keine auf.“

Die Patienten in der konventionellen Gruppe hatten ein physikalisches Therapieprogramm mit gleicher Dauer durchgeführt. Die Studie ist im European Journal of Molecular & Clinical Medicine 2020 erschienen.

Der Einsatz von Hochtontherapie zählt zu den nichtpharmakologischen, biologisch orientierten Interventionen, die Behandlung ist nebenwirkungsfrei und wird vom Patienten als angenehm empfunden.

JATROS Neurologie & Psychiatrie, Heft 2/2021(Jahrgang 29/2021 Bericht: Christian Fexa)  Download als PDF